Pastorin Meret Köhne

Meret Köhne startet in Bethlehem

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Liebe Gemeinde,

Vor 35 Jahren bin ich in der Gartenallee am Lindener Marktplatz geboren. Nun komme ich zurück zu meinen Wurzeln. Als Pastorin mit halber Stelle unterstütze ich ab Juli das Team der Bethlehemkirche in Linden-Nord. Außerdem bin ich zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Hannover bei Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr. 

Zu meiner Person: Aufgewachsen bin ich in Oberricklingen, wo ich durch den Kinderchor und die Jugendarbeit in meiner Heimatgemeinde St. Thomas auf die Idee kam, später mal Pastorin zu werden. Seitdem gehört Singen zu meinem Leben, wie Zähneputzen. An meine Schulzeit in Hemmingen erinnere ich mich gerne zurück. Zu meinen Schulfreundinnen von damals habe ich noch immer viel Kontakt. Zusammen fahren wir regelmäßig in den Urlaub (meistens nach Dänemark, weil eine von uns dort lebt) oder wir treffen uns in Hannover auf das ein oder andere Glas Sekt. Für das Theologiestudium zog es mich erst in die kleine Stadt Göttingen und zwischenzeitlich auch in die große Stadt Berlin. Seitdem war mein Leben ein Wechselspiel aus Stadt- und Landleben. 

Für die praktische Ausbildung zur Pastorin, dem Vikariat, ging es für mich aufs Dorf. In dem kleinen Ort namens Horstedt bei Rotenburg (Wümme) habe ich gelernt, wie man eine Kirchengemeinde mit einer Kirche für 12 Dörfer zusammenhält. Das Nummernschild meines Autos (ROW) zeugt noch heute von diesen zweieinhalb Jahren mit viel Fahrerei. 

Nach dem Vikariat habe ich eine einjährige Sonderausbildung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als sogenannte „Medienvikarin“ der Landeskirche gemacht. Dazu bin ich in die Südstadt von Hannover in eine Wohngemeinschaft gezogen.  Vor 5 Jahren habe ich dann meine erste Pfarrstelle in den Garbsener Dörfern Frielingen, Horst und Meyenfeld angetreten. Der Einzug ins Pfarrhaus hat etwas auf sich warten lassen, aber seit 2019 lebe ich nun direkt neben der Kirche, um mich herum Bauernhöfe, Felder, Wald und Wiesen. Die Arbeit als Dorfpastorin hat mich geprägt. Besonders toll war es, zu erleben, wie viele hoch engagierte Ehrenamtliche sich dafür einsetzen, dass „bei Kirchens“ Leben in der Bude ist. Vor allem die gemeinsamen Proben und Auftritte mit der Band im Gottesdienst haben mir so manchen Abend versüßt. Denn das Leben als alleinstehende Frau auf dem Land, war nicht immer einfach für mich. Da tat es gut, nach der Coronazeit endlich wieder mit den Konfirmand*innen und Teamer*innen das Tischgebet zu rappen oder mit der ganzen Gemeinde, Maifest zu feiern. 

Nun steht für mich wieder ein Wechsel an - vom Landleben zurück in die Stadt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen, auf viele neue Begegnungen in und um die Bethlehemkirche, in Linden und Limmer und der ganzen Region. 

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Pastorin Meret Köhne